Bedingt durch die Baumaßnahme kommt es zu Einschränkungen im Wurzelbereich. Entsprechend den Vorgaben ist außerhalb der zukünftigen Ausschachtung ein Graben in Handarbeit auf die Tiefe des Hauptwurzelwerkes zu erstellen. Die Baumwurzeln werden freigelegt und schneidend durchtrennt. Zur raschen Bildung von Feinstwurzeln wird ein wachstumsförderndes Präparat „Wurzeldip“ aufgebracht. Wurzeln mit über 2 cm Durchmesser werden zusätzlich mit Wundverschlussmittel bestrichen.

Bedingt durch die Baumaßnahme kommt es zu Einschränkungen im Wurzelbereich. Im Zuge oder nach den bauseitigen Ausschachtungsarbeiten sind die verletzten Wurzelenden schonend von Hand freizulegen und bis auf gesunde, durchsaftete Wurzelhaut zurückzuschneiden. Zur raschen Bildung von Feinstwurzeln wird ein wachstumsförderndes Präparat „Wurzeldip“ aufgebracht. Wurzeln mit über 2 cm Durchmesser werden zusätzlich mit Wundverschlussmittel bestrichen.

Der Zwischenraum von behandelter Wurzelwand und der bauseits erstellten Baugrubensicherung (Spundwand oder Berliner Verbau als verlorene Schalung) wird im Unterbodenhorizont mit dem entsprechenden Aushub verdichtungsfrei verfüllt. Der Oberbodenhorizont (ca. 40 cm Tiefe) ist im Bedarfsfall mit Agriperl zur Optimierung des Wasser- und Luftporenvolumens zu verbessern. Dem Substrat wird Baumdünger (Maurers Baumfutter + 10% Alginure-Granulat) als fünfprozentiger Anteil auf Wurzelhorizonthöhe beigemengt.

Zum Schutz der Wurzeln vor Trockenheit und Frost sowie zur Förderung der Neuwurzelbildung ist nach der Wurzelbehandlung ein Wurzelvorhang zu erstellen. Auf Wurzelwandlänge werden im Abstand von ca. 80 cm Baumpfähle geschlagen. Vor diese Pfähle wird zum Baum hin ein engmaschiges Drahtgeflecht mit Ballentuch gespannt. Der Zwischenraum wird im Unterbodenhorizont mit dem entsprechenden Aushub verdichtungsfrei verfüllt. Der Oberbodenhorizont (ca. 40 cm Tiefe) ist im Bedarfsfall mit Agriperl zur Optimierung des Wasser- und Luftporenvolumens zu verbessern. Dem Substrat wird Baumdünger (Maurers Baumfutter + 10% Alginure-Granulat) als fünfprozentiger Anteil auf Wurzelhorizonthöhe beigemengt.

Um an genauere Erkenntnisse über das tatsächliche Wurzelvorkommen zu gelangen, wird die baumschonende Erstellung eines Wurzelsuchgrabens erforderlich. Mit Hilfe einer luftdruckgestützten Lanze werden die Wurzeln freigelegt und der Erdaushub in Handarbeit entnommen. Feinst- und Feinwurzeln werden schneidend durchtrennt. Die Ergebnisse werden aufgemessen und in einem schriftlichen Befund einschließlich Fotos dokumentiert.

Der Aushub wird nach Abschluss der Arbeiten höhengerecht eingebaut.

Erstellen eines Protokolls je Baum über Art und Umfang der Eingriffe in den Wurzelbereich sowie gegebenenfalls erforderlicher Ausgleichsmaßnahmen.